Donnerstag, 26. Januar 2017


Auch wenn bei unseren Einsätzen meist schlechte Witterungsbedingungen herrschen, wenigstens bei unserer diesjährigen Winterübung hatten wir Kaiserwetter.
Unserer zweitätiges Training, an der 16 Bergretter beteiligt waren, fand heuer im Gebiet der Wurzeralm statt.

Am Tag 1 standen Tourenplanung und Lawinenbeurteilung auf dem Programm, anschließend teilten wir uns in 2 Gruppen. Während eine Gruppe über den Skilehrersteig aufs Warscheneck aufbrach, bestieg die andere Gruppe den Stubwies, den Halskogel und die Rote Wand. Außerdem wurde von beiden Gruppen das Errichten eines Notbiwaks geübt. Nach Heimkehr ins Quartier gab es vom Ausbildungsleiter einen Theorievortrag über Schnee- und Lawinenkunde sowie Kameradenrettung.

Tag 2 unserer Übung startete mit einem Vortrag des Einsatzleiters über das richtige Graben und Bewerten eines Schneeprofils, das erworbene Wissen wurde anschließend auch gemeinsam im freien Gelände noch einmal gefestigt. 
Anschließend stand der Tag ganz im Zeichen der planmäßigen Rettung von Lawinenopfern im Bergrettungseinsatz, bei der jede Minute zählt. Es galt für die ganze Gruppe ein realistisches Szenario mit 4 Verschütteten zu bewältigen. Neben der Suche nach Verletzten mittels LVS-Gerät wurde auch das Absuchen eines Lawinenkegels mittels Sondierkette geübt. Es zeigte sich bei dieser Einsatzübung, dass die Zusammenarbeit im Team reibungslos funktioniert und wir für den Ernstfall bestens gerüstet sind.